Fronleichnams Radtour 2016
Am Kalender lag es nicht, dass sich nur 9 Radler um 9:30 Uhr am Ostendplatz eingefunden haben. Ich erwähne das nur, weil ich gleich mit einer Kritik am Kalender des neuen Webauftritts empfangen wurde. Doch was soll ich machen, wenn ich selber keine Ahnung habe wo der Hase lang läuft. Die Einladung muss schon vom Organisator kommen.
Immerhin haben auch so 9 OLC-ler herausgefunden, dass um 9:30 Uhr Treffpunkt am Ostendplatz war. Als 10-ter im Bunde erschien Michael. Er traf jedoch ohne Rad ein, da er sich stark erkältet hatte und sich nicht in der Lage sah an diesem Großereignis teilzunehmen. Ergo musste jemand instruiert werden, welche Route er für uns auserwählt hatte. Da wir alle brillante Kartenleser waren, sind und bleiben, nahmen wir diese kleine Hürde mit links. Oder war es rechts, oder geradeaus? Vielleicht doch lieber zurück? Am besten wäre es, wenn Michael nicht mehr krank wird.
Die Tour führt im Grunde nur durch vertrautes Terrain. Den Weg kannten wir trotzdem nur halb, so dass es reichlich Gelegenheit für intensive Gespräche und Kartenstudien gab. Erstmalig stockte der Betrieb in Neu-Isenburg. Die Suche nach dem Naturfreundehaus wollte einfach kein Selbstläufer werden. Aber wie heißt es so schön. Der Weg ist das Ziel.
Immerhin hat sich die Mühe gelohnt. Denn das Naturfreundehaus war ein durch und durch einladendes Lokal mit einer großartigen Terrasse und einem attraktiven Biergarten. Hier konnte man es aushalten wenn man wollte.
Wir wollten !!!
Ich für meinen Teil schlappte 2 Weizenbier und kombinierte das Ganze unpassenderweise mit einem Handkäs mit Musik. (Ich bin kein Hesse. Ich darf das.) Da wir noch Programm hatten sahen wir uns nach 1-2 Stunden genötigt, das schöne Lokal zu verlassen.
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Das nächste Zwischenziel hieß Bulau. Geplant war möglichst viel durch den Wald zu radeln und Dietzenbach irgendwie links liegen zu lassen. Letzteres gelang uns nur halb. Dabei hatten wir uns soooooooohhh intensiv mit der Karte beschäftigt. An uns kann es nicht gelegen haben. Ich bin mir ganz sicher.
Die Karten taugten nichts !!! J
Zwischendurch verloren wir auch noch Wolfgang Pacht, der einfach mal vorfahren wollte, um den besten Weg zu eruieren. In diesem Sinne. Tschüss Wolfgang!
Wir setzten unsere Fahrt zu 8 fort. Dabei fuhren wir durch mehr oder weniger unwegsames Gelände. Und obwohl wir wussten, dass die Bulau in unmittelbarer Nähe sein musste, glaubten wir nicht mehr daran, in akzeptabler Zeit fündig zu werden. Dazwischen dann ein Anruf auf meinem Handy. Es war Michael, der mir einfach nur mitteilen wollte, dass Wolfgang schon längst an der Bulau angekommen war und sich fragte ob wir auch noch kommen würden.
Kurz vor der Bulau machten wir noch einen kurzen Halt am sog. Keltenzug. Der Ort bot sich an für ein nettes Fotoshooting. Kurze Zeit später waren wir dann endlich im Gasthaus Bulau wo Wolfgang auf uns wartete. Der Biergarten überzeugte durch rustikales Mobiliar. Dafür war der Service ziemlich heruntergefahren, so dass selbst der Self Service unerklärlich ins Stocken geriet.
Nichtsdestotrotz. Auch hier ließ es sich gut leben und wir genossen die Rast. Jetzt hieß es nur noch den Rückweg in Angriff zu nehmen. Wolfgang und ich beschlossen eigene Wege zu gehen und den jeweils kürzesten Weg nach Hause einzuschlagen. Der Rest fuhr in verkleinerte Gruppenstärke zurück nach Offenbach. Ob sich nochmal jemand an Michael gewandt hat, um sich nochmal den richtigen Weg erklären zu lassen, ist dem Autor nicht bekannt. J
Sportliche Grüße
Norbert Leiendecker